Machu Picchu Panoramaansicht

Über die Q’ero-Indianer

Nachfahren der Inkas aus Peru

Der Anthropologe Dr. Oscar Núñez del Prado lernte 1949 eine Gruppe von Q’eros während des Festivals von Paucartambo kennen. 1955 führte er die erste westliche Expedition in ihr Gebiet hoch in den Anden. In den Jahren darauf konnte er die Q’eros zweifelsfrei als „Nachfahren der Inkas“ identifizieren, indem er seine Beobachtungen und die Aussagen der Q’eros mit den Informationen aus den alten Chroniken der Spanier von vor 500 Jahren verglich. Zu diesen Merkmalen gehörten unter anderem:

 

  • Das Wissen um die Prophezeiung über die Rückkehr des Inka
  • Kleidung (wie beispielsweise Ponchos) aus Wolle mit alten Mustern aus der Inka-Zeit
  • Das Sprechen eines alten bzw. altertümlichen Qechua
  • Das Wissen um die Quipus (Knotenschnüre, siehe Bild rechts), die statistische Angaben zur Bevölkerung, zu Steuern und zur Landwirtschaft enthielten, vielleicht auch eine Art  Kalender oder gar Schrift darstellten
Der Inka-Meister und Q'ero-Schamane Lorenzo Ccapa bei einer Einzelsitzung bzw. schamanischen Behandlung

Einzelsitzungen mit Inka-Meistern

In dieser Arbeit geht es darum, deine energetischen Blockaden zu erkennen und diese aufzulösen, so dass die Lebensenergie wieder frei fließen kann. Die Inkas nennen das „schwere Energie in leichte transformieren“.

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Bewahrer des alten Wissen

Die entlegenen Dörfer von Q’eros liegen auf über 4.400m Höhe in der schneebedeckten Vilcanota-Gebirgskette, der höchsten im süd-östlichen Peru. Die Q’ero-Nation zählt heute etwa 2.000 Menschen, die sich auf 14 Dörfer verteilen.

Die Q’eros werden heute auch als die „Bewahrer des alten Wissen“ bezeichnet, da sie die spirituelle Tradition der Inkas in einer sehr reinen Form bewahrt haben. Viele Menschen glauben, dass Mitglieder des Inka-Adels nach Ankunft der Spanier und dem Beginn der Plünderungen in die Berge flohen, um dort zu überleben. Auch wenn das geschehen sein mag, so haben diese Flüchtlinge mit den heutigen Q’eros nichts zu tun.

Die Drei Kinder von Taytanchis

Die Q’eros waren schon immer Arbeiter und sie lebten schon immer hoch oben in den Anden Perus. Sie waren (und sind bis heute) Bauern, die nicht nur Gemüse anbauten, sondern auch Lamas, Alpakas und Schafe hüteten. Damals wie heute waren sie darüberhinaus für ihre Webkünste berühmt.

Sie kennen Erzählungen über spanische Soldaten, die einst versucht hatten, in ihr Gebiet vorzudringen. Sie wurden besiegt, indem kraftvolle Paqos die Apus, die Spirits der Berge, um Hilfe baten. Große Felsbrocken lösten sich daraufhin aus den Bergwänden und erschlugen die Truppen.

Die Q’eros sind sicherlich die am meisten respektierten Mystiker in den südlichen und zentralen Anden. Sie bezeichnen sich selbst als „Kinder von Inkarí“, dem legendären ersten Inka-König (siehe dazu auch die Legende über die Herkunft der Inkas).

Vergleicht man diese Sichtweise mit den Informationen aus der Prophezeiung der Inkas, so lässt sich davon ableiten, dass mit den 3 Kindern von Taytanchis („Unser Vater“) folgendes gemeint ist:

  • Der Inka-Adel steht für die Kinder (wie der Q’eros) mit der Fähigkeit zu lieben (munay)
  • Die Arbeiter (der Großteil der indigenen Bevölkerung) stehen für die Kinder mit der Fähigkeit zu arbeiten (llankay)
  • Die Menschen aus dem westlichen Kulturkreis stehen für die Kinder mit der Fähigkeit zu denken (yachay)

Weitere ausführliche Informationen zu den Q’eros sowie ein Bild mit Dr. Oscar Núñez del Prado finden sich im Blogbeitrag Die Q’eros.

Augustin Machacca und seine Frau arbeiten gemeinsam in schamanischen Ritualen und Zeremonien der Inkas

Magisches Peru

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