Freiheit, Selbtliebe und innere Kraft mit der Inka-Tradition

Schamanismus, Energiearbeit und Weltbild

Die Spiritualität der Inkas

Die Inka-Tradition ist eine spirituelle Praxis, die ein altes Weltbild aus Südamerika mit Elementen anderer Traditionen verbindet. Im Kern lehrt sie, wie wir das Universum als heiliges und miteinander verbundenes Netz des Lebens verstehen, in dem alle Dinge Teil eines größeren Ganzen sind.

Letztlich lehrt sie, wie wir Harmonie im Einklang mit dem Rhythmus der Natur in uns und unserem Umfeld entstehen lassen. Schließlich sind wir Menschen ein Teil von ihr und sie ist ein Teil von uns. 

Kausay Pacha: Alles ist Leben

Im Universum, genannt Kausay Pacha (kau-sai • pat-scha), besteht nicht nur Mutter Erde aus lebendiger Energie, sondern auch alle anderen Lebewesen: die Berge, Flüsse und Seen, die Pflanzen, Bäume, Tiere und die  Menschen. Sie alle werden von einem Energiefeld umgeben, über das sie sich miteinander energetisch austauschen.

In der Natur funktioniert dieser Austausch harmonisch und geradezu perfekt: die Blumen füttern mit ihrem Nektar die Bienen und diese wiederum bestäuben die Blumen. Menschen und Tiere atmen Sauerstoff ein und Kohlendioxid aus, Pflanzen atmen Kohlendioxid ein und Sauerstoff  aus.

Ayni: Geben und Annehmen

Dieser gegenseitige Austausch ohne jegliche Erwartung  war (und ist bis heute) für die Inkas ein kosmisches Prinzip, die Grundlage allen Handelns und allen Seins. Es bedeutet einfach ausgedrückt: Wenn man etwas gibt, so bekommt man dafür immer etwas zurück – nicht immer sofort, nicht immer von derselben Person, aber immer in diesem Leben und immer mehr, als man gegeben hat. Und wenn man etwas empfängt, sollte man dafür immer etwas zurückzugeben.

Befolgen wir dieses simple Gebot, fühlt sich die Energie in uns selbst und um uns herum leicht an, dann sind wir im Fluss und das Leben fließt sanft dahin.

Mit Hilfe ihres eigenen Willens können Menschen Energie von einem Ort zum anderen bewegen: Energie folgt der Absicht. Dadurch sind die Nachfahren der Inkas bis heute in der Lage, sich mit der universellen Energie (Kausay) zu verbinden und sich mit dem Kosmos auszutauschen.

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In dieser typischen Inka-Übung verbindest du dich mit den Kräften der Natur, lädst dich auf und triggerst auf sanfte Weise deinen ganz individuellen Wachstumsprozess.

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Inka Muju: Der Inka-Samen

Oftmals nehmen wir eine innere Stimme wahr, die uns zuflüstert, was wir in einer Situation besser tun oder lassen sollten, was richtig oder falsch ist oder was sich gut bzw. nicht gut anfühlt. Diesen Faktor nennt die Inka-Tradition den Inka-Samen – im Quechua heißt er Inka Muju [In-ka • Mu-chu].

Im übertragenen Sinne steht der Inka-Samen für unsere menschliche Essenz, unser höheres Selbst. Es ist unser ganz persönliches Potential, das es gilt, in diesem Leben voll zu entwickeln. Wann immer wir die Lebensenergie mit unserem Samen zusammenbringen, fühlt sich das Leben leicht an und wir können unserer inneren Stimme folgend so handeln, wie es unserem Lebensweg entspricht.

Leichte und schwere Energie

Nun gibt es aber auch Situationen, in denen wir feststellen, dass wir dieses Geben und Erhalten nicht leben und dass die Energie um uns herum nicht nur leicht ist. Das geschieht vor allem in Momenten, in denen wir wütend, traurig oder ängstlich sind, wenn wir uns verletzt oder verletzlich fühlen.

In diesen Situationen blockiert unser freier Wille den Fluss der Lebensenergie. Anstatt anderen gegenüber offen zu agieren, verschließen wir uns; statt freundlich zu sein reagieren wir unwirsch und statt loszulassen halten wir lieber fest. 

In diesen Momenten lassen wir keine leichte Energie fließen, sondern produzieren das, was die Inkas „schwere Energie“ nennen.

Schwere Energie trennt uns in erster Linie von uns selbst und von unseren Mitmenschen, aber auch von unseren Träumen, Zielen und Idealen im Leben. Und je mehr schwere Energie wir anhäufen und je abgetrennter wir werden, desto mehr steigt die Wahrscheinlichkeit, dass zuerst die Seele leidet und anschließend der Körper.

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Die Energiearbeit der Inkas

Die Inka-Tradition lehrt dich, dein Leben aus einer anderen Perspektive zu betrachten und dabei Harmonie in dir selbst, aber auch in deinen Beziehung mit anderen, in der Familie, im Job oder in der Gemeinschaft zu erzeugen.

Diese alte Weisheitslehre gibt dir auch einfache Werkzeuge und Übungen an die Hand, mit denen du deine (psychischen) Verletzungen heilen und verinnerlichte Glaubenssätze auflösen kannst, um zu wachsen und voller Vertrauen durchs Leben zu gehen. Sie zeigt dir dabei einen konkreten Weg, um das Potential, das in dir schlummert, nach und nach voll auszuleben.

Dazu bedarf es keiner speziellen Körperhaltungen oder Atemtechniken – du kannst die Inka-Tradition genauso gut beim Autofahren durchführen, wie auch beim Lesen, Joggen oder bei der Arbeit. Alleine die Tatsache, dass du sie tust, bewirkt eine innere Veränderung der Sichtweise auf die jeweilige Situation.

Despachos: Wunschzeremonien der Inkas

Daneben führen die Praktizierenden der Inka-Tradition sogenannte Despachos [Des-pat-schos] durch. Dabei handelt es sich um Mandalas, die mit verschiedenen Zutaten wie Blüten und Samenkörnern durchgeführt werden und die Menschen helfen, sich innerlich auszurichten.

Despachos werden oft auch als typische Wunsch- und Heil-Zeremonien der Inkas bezeichnet. Sie werden seit vielen Jahrhunderten in den Hochanden zelebriert. Das Prinzip dahinter ist, dass man sich mit den männlichen und weiblichen Spirits von Mutter Erde verbindet und in diese Zeremonie seine ganze Liebe und Hingabe hineingibt. Wer viel gibt, erhält von den Spirits viel zurück – und das geht bis hin zur Erfüllung eines innigen Herzenswunsches: von der neuen Wohnung über die Heilung einer Krankheit bis hin zum Kennenlernen der großen Liebe – es gibt keine Grenzen.

Wenn du auch ein solches Despacho machen möchtest, empfehle ich dir diese Anleitung. Es ist ein praktisches Workbook, das dir alle wichtigen Informationen an die Hand gibt und dich Schritt für Schritt mitnimmt. Du lernst alles Wichtige: Vom Ablauf und der Struktur über die Zutaten bis hin zur Arbeit mit den Spirits und was es zu beachten gilt. 

Eigene Antworten finden

Indem du lernst, Energien auf natürliche Weise fließen zu lassen, erschaffst du Harmonie im Innern und im Außen. Du befeuerst auf sanfte Weise und in deinem Tempo deinen Wachstumsprozess, legst den Grundstein für deine physische und psychische Gesundheit und erschaffst ein ganz neues Wohlbefinden.

Dieses alte Wissen der Inkas hilft dir bei der Suche nach einer Perspektive, einem Weg, einem Gefühl von Erfüllung, Zufriedenheit und Freude. Manche nennen es auch den Sinn des Lebens.

Es ist eine Spiritualität, die dir zeigt, wie du dein Denken, dein Leben und dann die ganze Welt veränderst.