Mestana #11
Dieses feste Tuch (auch misha-Decke, mesa oder mestana genannt) stammt aus Q'ero in den Hochanden von Peru und wurde von Mika Vinita Apaza von Hand gemacht.
Mestanas finden in den Hochanden im täglichen Leben eine vielseitige Verwendung:
Frauen legen sich das Tuch beispielsweise um die Schulter (als eine Art Stola), Meister und Meisterinnen dieser Tradition hingegen erstellen damit eine mesa oder misha, ihr heiliges Medizinbündel. Oftmals werden diese besonderen Decken auch für den eigenen Altar genutzt.
Die Kunstfertigkeit, solch hochwertige und feine Misha-Decken zu erstellen, wird seit Jahrhunderten in der Familie von Mutter zu Tochter weitergegeben, und ist Teil der spirituellen Tradition dieser Menschen.
So besteht diese Mestana zu 100% aus Schafwolle, die von Hand gesponnen, anschließend gefärbt und dann von Hand gewebt wurde. Die eingewebten Symbole spiegeln die Mythen und Legenden dieses Volkes wider.
Mestanas bestehen immer aus zwei Teilen, die per Hand zu einer großen Decke kunstvoll vernäht werden. Damit wird untermauert, dass sich alles im Leben um Yanantin dreht - die harmonische Verbindung von zwei Faktoren, die sich ergänzen und damit zu einer neuen kraftvollen Energie werden. Dieses Prinzip bildet auch die Grundlage für menschliches Zusammenleben und hat für die indigene Bevölkerung eine sehr große Bedeutung.
Diese Zeremonie-Decke wurde mit sehr viel Liebe und Können von Hand gefertigt. Sie ist ein Unikat, das es so auf der Welt nicht noch einmal gibt!
Eine Frau in den Hochanden benötigt ungefähr 6 Wochen, um eine solche Decke anzufertigen, in der Stadt hingegen etwa "nur" 4 Wochen - vorausgesetzt, sie verfügt über elektrisches Licht und kann daher abends etwas länger arbeit,
100% Schafwolle
Der Preis einer Mestana wird durch drei Faktoren bestimmt:
1. Größe (Übergröße oder normale Größe)
2. Material (Schafwolle oder Alpakawolle)
3. Verarbeitung (mit Borte oder ohne)
Diese Mestana weist folgende Eigenschaften auf:
❌ Übergröße
❌ Alpakawolle
✔️ Borte